Was angehende Elektronik-Entwickler wissen müssen

Elektrotechnik als Beruf: Zukunftsperspektiven für Elektroingenieure

Hat man demnach als Elektroingenieur gute Zukunftsaussichten in der Berufswelt?

Die Chancen stehen gut

In einer Zeit des technischen Fortschritts ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Fachkräfte gesucht werden. Vor allem, wenn die Geschwindigkeit heutzutage immer schneller zunimmt. Dazu kommen die Energiewende und das Verlangen nach erneuerbaren Energiequellen. Dies sind alles Gebiete, in denen Elektrotechnik eine prägnante Rolle spielt. Wie sieht jedoch das Verhältnis an verfügbaren Stellen und den Absolventen aus? Allgemein gesagt sehr vielversprechend, denn es besteht ein Fachkräftemangel. Jährlich gehen mehr Elektroingenieure in Rente, als Berufseinsteiger nachrücken. Dieser bestehende Mangel wird zudem durch den fortwährenden technischen Fortschritt verstärkt. In den vergangenen Jahren waren Elektroingenieure die Ingenieure mit der geringsten Arbeitslosenquote.

Dennoch lassen sich diese rosigen Aussichten nicht pauschalisieren. Der im Studium der Elektrotechnik gewählte Schwerpunkt beeinflusst die möglichen Branchen für das spätere Berufsleben. In etwa ein Drittel aller ausgeschriebenen Stellenangebote befinden sich im Gebiet der Informationstechnologie, einem Teilbereich der Elektrotechnik. Hierzu gehört beispielsweise die Automobilindustrie, welche für die Entwicklung ihrer Softwares und Elektronik auf Elektroingenieure setzen. Die meisten beschäftigten Elektrotechniker arbeiten in der Automation, der Energietechnik oder in der Entwicklung elektronischer Bauelemente. Dennoch ist das Feld für mögliche Berufe in der Elektrotechnik sehr breit, was einen einfachen Berufseinstieg begünstigt.

Ein gelungener Einstieg

Absolventen eines Studiums der Elektrotechnik dürfen sich nicht auf den Bedarf an Fachkräften verlassen. Auch wenn die Nachfrage groß ist, sind Unternehmen in der Wahl ihrer Elektroingenieure recht anspruchsvoll. Ein guter Abschluss reicht nicht aus. Es wird großer Wert auf Praxiserfahrungen gelegt, welche nicht nur durch das Pflichtpraktikum im Studium erlangt werden sollten. Außerdem sollten Elektroingenieure heutzutage kundenorientiert und teamfähig sein, möglichst über gute Englischkenntnisse verfügen und ein Bewusstsein für das Einhalten von Terminen, Finanzen und Qualität haben. Wenn man sich außerhalb der Hochschule bereits für etwas engagiert hat oder in Vereinen tätig war, wirft dies zu dem ein gutes Licht auf die Bewerbung.

Viele angehende Elektroingenieure planen einen Berufseinstieg in großen Konzernen als Trainee. Denen sei geraten, auch einen Blick auf mittelständische Unternehmen mit weniger als 500 Mitarbeitern zu werfen. In etwa 90 Prozent der Stellen in den zuvor genannten Feldern, mit der größten Beschäftigungsrate, werden von diesen Unternehmen vergeben. Dafür spricht außerdem, dass ein Direkteinstieg möglich wäre, bei dem durch Paten oder Learning by Doing weitere Kenntnisse vermittelt werden. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die Aufgabenfelder meist weiter verteilt sind, welches mehr Flexibilität und weniger Spezialisierung verlangt.

Guter Verdienst

Elektroingenieure können sich über recht ansehnliche Gehälter freuen. Bereits als Einsteiger winken Bruttolöhne von 40.000 - 45.000 Euro im Jahr. Selbstverständlich gibt es hingegen einige Faktoren, welche die Höhe der Einstiegsgehälter beeinflussen. Dabei kommt es neben dem Abschluss und der Größe des Unternehmens auch auf das jeweilige Bundesland an. Hat man promoviert, kann man beispielsweise mit bis zu 25 Prozent mehr Gehalt rechnen. Am meisten verdient ein Elektroingenieur in Bayern, Baden-Württemberg oder Hessen. Die Wahl der Branche wird die Summe außerdem beeinflussen. Selbstverständlich steigen die Gehälter auch mit der Berufserfahrung oder mit immer höheren Stellen. Ein Bereichsleiter kann somit sogar über 100.000 Euro im Jahr verdienen.

Studiengänge aus dem Fachbereich Elektronik

Elektronik

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Studiengänge in diesem Fachbereich

Studiengänge aus dem Fachbereich Elektrotechnik im Detail: Lies unter anderem mehr über Inhalte, Voraussetzungen und Kosten der einzelnen Studiengänge und finde gleich die passende Hochschule für dich.

Hochschulen finden

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Ein Studium im Bereich Elektronik

Der Fachbereich Elektronik lässt sich grundsätzlich in die beiden größeren Bereiche der Elektrotechnik und der Mechatronik einteilen. Dabei ist das Studium der Elektrotechnik besonders gefragt: Es ist einer der beliebtesten Studiengänge deutschlandweit. Darüber hinaus bietet der Fachbereich eine Vielzahl von Studiengängen, die sich auf einen bestimmten Teilbereich der Elektronik spezialisieren: Wenn du dich gern mit dem Kleinteiligen auseinandersetzt, ist vielleicht die Mikrosystemtechnik genau das Richtige für dich. Ein Studium der Sensorik bereitet dich darauf vor, menschliche Sinne in Technik umzusetzen. Wenn du dich neben der Elektrotechnik auch für das Ingenieurwesen und für Informatik interessierst, dann passt vielleicht ein Studium der Embedded Systems zu dir, bei dem du dich mit der Automatisierung von Produktionsprozessen auseinandersetzt, um die Welt ein Stückchen smarter zu machen.

Karriere & Gehalt im Bereich Elektronik

Wenn du ein Studium aus dem Bereich der Elektronik abschließt, stehen deine Chancen grundsätzlich sehr gut, später einen Job zu finden, der dir gefällt und zu dir passt. Mit deinem naturwissenschaftlichen Know-how und deiner Affinität für Technik stellst du für viele Unternehmen unterschiedlicher Branchen eine/n attraktive/n KandidatIn dar. Neben einer Karriere in diversen Industriezweigen, im IT-Bereich oder Ingenieurwesen stellen auch Forschungsinstitute oder eine wissenschaftliche bzw. lehrende Position an der Universität oder Fachhochschule eine potenzielle Karrieremöglichkeit für dich dar. Die Gehaltsaussichten im Bereich Elektronik sind grundsätzlich gut, allerdings spielen hier so unterschiedliche Faktoren eine Rolle, dass eine exakte Prognose schwierig ist. Ausschlaggebend dafür sind beispielsweise der Ort, die Branche, deine Qualifikation und deine Erfahrung.

Was angehende Elektronik-Entwickler wissen müssen

Welche Karriere- und Vergütungsmöglichkeiten sind in der Elektronik-Branche möglich?

Nahezu jeder Bereich des Alltagslebens wird heute von Elektronik bzw. technischen Geräte bestimmt und geprägt. Folglich vielseitig sind auch die Karrieremöglichkeiten nach dem Abschluss eines erfolgreichen Elektrotechnik-Studiums. In Nahezu allen Wirtschaftszweigen gibt es Arbeitsstellen für Elektroingenieure, solange dor elektronische Komponenten zum Einsatz kommen. Dazu gehören etwa die Automatisierung, die Informations- und Kommunikationstechnologie, der Automobilsektor oder die Softwareentwicklung. Aber auch ein Werdegang in Forschung und Wissenschaft wie etwa einer Hochschule oder Forschungseinrichtung wie den Fraunhofer-Instituten ist möglich. Je nach Anwendungsgebiet entwickeln oder produzieren sie dort Bauteile oder (System-)Lösungen für Maschinen, Anlagen oder Fahrzeuge. Außerdem ist aber auch eine Anstellung als Softwareentwickler möglich und auch der Weg in die Selbstständigkeit, als Gutachter oder Sachverständiger etwa, ist denkbar.

Für Führungspositionen wird meist ein weiterführendes Studium (Master) vorausgesetzt. Auch eine Promotion ist förderlich für die Karriere: Bei der Vergabe von Managementstellen und leitenden Positionen in Unternehmen haben Elektroingenieure mit Doktortitel die besseren Chancen.

Das Einstiegsgehalt liegt in Deutschland zwischen 3400 Euro und 4800 Euro, kann individueall aber durchaus höher liegen. Je nach Branche, persönlicher Qualifikation und Arbeitsort steigt das Monatsgehalt. Das Durchschnittsgehalt für Elektronikentwickler liegt in Deutschland zwischen 53.100 Euro und 70.000 Euro. Gehälter über 8000 € brutto im Monat sind mit viel Erfahrung und den passenden Qualifikationen ebenfalls möglich.

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