Zukunft Maschinenbau: Die 8 wichtigsten Trends und Technologien

Maschinenbau in der Zukunft – Perspektiven und Prognosen

Wie wird sich der Maschinenbau in den nächsten Jahren entwickeln? Auf diese Frage gibt es eine Antwort. Digitalisierung ist der Schlüssel zum Erfolg. Daran bestehen keine Zweifel.

Digitalisierung und Konstrukteure der Zukunft

Termini wie „Industrie 4.0“ sind längst im Maschinenbau angelangt. Zunehmend zeigt sich in der Branche auf, dass Abläufe und Prozesse des Betriebsmittel- und Maschinenbaus zunehmend digitaler verlaufen.

Dieser Prozess wurde durch die Corona-Krise sogar noch verstärkt.

Häufig ist es der Fall, dass sich auf die Digitalisierung fokussierende Maschinenbauer an Maßgaben ihrer Klientel orientieren. Hierbei spielt der Konstruktionsbereich eine ausschlaggebende Rolle.

Große Herausforderungen

Der Konstruktionsbereich ist jedoch zugleich an besondere Herausforderungen geknüpft. Indem Auslastungen sowie Erwartungen durch Kunden an kurze Projektlaufzeiten immer mehr ansteigen, wandeln sich Konstruktionen zu einem erheblichen Zeitfaktor. Deshalb sind viele Unternehmen aus dem Maschinenbau bemüht, diesen Bereich outzusourcen.

Bieten spezialisierte Dienstleister jedoch individuelle Kundenlösungen an, werden diese hohen Erwartungen an die Arbeitslast jedoch nicht auf traditionelle Weise gerecht werden.

Für dieses Problem muss der Maschinenbau der Zukunft eine Antwort finden. Deshalb ist es wahrscheinlich, dass eine Nutzung zeit- und kosteneffizienter Konfiguratoren eine immer größere Rolle spielen wird. Diese Konfiguratoren sind dabei behilflich, Standardaufgaben effizienter in CAD-Umgebungen umzusetzen und dennoch auf eine langwierige Einarbeitung zu verzichten.

An Marktgegebenheiten anpassen

Obwohl sich Wirtschafts– und Maschinenbau-Experten der hohen Bedeutung der Digitalisierung bewusst sind, herrscht in diesem Segment noch immer Nachholbedarf. Diese Entwicklung ist in erster Linie der Differenzierung des Maschinenbaus geschuldet.

Entscheidende Komponenten sind spezifische Marktgegebenheiten, die Größe des Unternehmens und die Branche.

Diese Faktoren sind partiell so individuell, dass es schwierig ist, standardisierte Transformationsprozesse einzuführen.

Fokussierung auf unterschiedliche Disziplinen

Während sich einige Technik Disziplinen wie Mess- und Regelungstechnik beispielsweise mit einem experimentellen Messen von Systemen beschäftigt, trägt Antriebstechnik zur selbständigen Bewegung von Maschinen bei.

In diesem Bereich konzentrieren sich Maschinenbauer beispielsweise auf den Umgang mit Toleranzhülsen oder einer Welle-Nabe-Verbindung. Maschinenbau-Spezialisten werden beispielsweise auf Expertise darüber geschult, dass die Handhabung von Welle-Nabe-Verbindungen im Vergleich zu Toleranzhülsen einfacher ist.

Ansprüche an diese Disziplinen oder auch die Förder- und Fahrzeugtechnik sind nur ein Beispiel dafür, weshalb eine Einführung der Digitalisierung im Maschinenbau recht anspruchsvoll ist.

Digitalisierung als Prozess

Besonders wichtig ist es deshalb auch, die Digitalisierung als einen Prozess zu betrachten, der sich auf alle Unternehmensbereiche auswirkt.

Zusätzlich sind Schulungen und Workshops erforderlich, um Mitarbeiter nahtlos in die Konzepte zu integrieren und mit neuer Hard- sowie Software vertraut zu machen.

Vor allem für den Software-Bereich kommen CAD Programme einem weiteren Trend entgegen. Es ist wahrscheinlich, dass sich der Anteil an Kooperationen von Spezialisten im Maschinenbau zukünftig noch weiter erhöhen wird. Diese Form der Zusammenarbeit ist unerlässlich, um auf individuelle Kundenwünsche flexibel zu reagieren.

Politische Richtlinien berücksichtigen

Betriebe sind demzufolge zunehmend gefragt, um ihre Expertise im Maschinenbau mit Querschnittstechnologien wie der Digitalisierung zu vereinen.

Diese Bemühungen sollten zunehmend darauf abzielen, sinnvolle Lösungen für Probleme wie die Mobilitätswende, Ressourcenmangel oder Klimaschutz zu finden. In diese Trends fließt häufig ebenfalls die Politik ein, indem diese Regularien und Rahmenbedingungen für einzelne Märkte vorgibt.

Eine wichtige Basis für mehr Transparenz und Planungssicherheit

Die digitale Transformation im Maschinenbau hat begonnen, ohne Zweifel. Schenkt man aktuellen Umfrageergebnissen Glauben, befinden sich viele Firmen auch schon längst auf dem richtigen Weg.

Nun müssen intelligente Produktionsplanungs-Systeme folgen, um weitere Schritte in Richtung Digitalisierung zu machen. Somit wird auf Dauer eine wichtige Grundlage gelegt, um Transparenz, Termintreue und Planungssicherheit der Unternehmen zu verbessern.

Zukunft mit Maschinenbau

Im Berufsleben ist fast immer die Fähigkeit zur Arbeit in einem interdisziplinär zusammengesetzten Team gefragt. Deshalb lernen die Studierenden schon früh die teilweise unterschiedlichen Denkweisen und Begrifflichkeiten der verschiedenen Disziplinen (Naturwissenschaften und Maschinenbau) kennen.

Absolvent*innen des Chemieingenieurwesens zeichnen sich daher durch ein breites Grundlagenwissen, stark interdisziplinäres Denken und Handeln sowie durch die Fähigkeit, technische Problemlösungen im Bereich Produktgestaltung, Prozess-, Anlagen- und Apparatekonzipierung zu erarbeiten und umzusetzen, aus.

Zukunft Maschinenbau: Die 8 wichtigsten Trends und Technologien

Als Maschinenbauer suchen Sie nach einer Strategie, um die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich meistern zu können?

Im Spannungsfeld von Kontinuität und Disruption stellt die Entwicklung einer zukunftsrobusten Vision und Strategie eine dringliche Notwendigkeit dar. Trends und Technologien werden die industrielle Produktion und die Erwartungen Ihrer Kunden nachhaltig verändern. Wertschöpfungsanteile werden neu verteilt. Die Entwicklung einer Digitalstrategie und neuer Geschäftsmodelle ist für diejenigen, die im Markt bestehen wollen, realistisch betrachtet zwingend notwendig. Klare und solide hinterfragte Annahmen zur Zukunft des Marktes helfen, sich strategisch zukunftsrobust auszurichten. Welche Trends den Maschinenbau und die Produktion in den nächsten fünf, zehn oder fünfzehn Jahren prägen und verändern werden, stellen wir Ihnen in den nächsten Wochen vor.

In der folgenden Grafik sehen Sie die acht wichtigsten Trends und Technologien für den Maschinenbau im Überblick.

Die Zukunft des Maschinenbaus und der Produktion wird mit Hilfe der fünf Zukunftsbrillen des Eltviller Modells für zukunftsrobuste Strategieentwicklung beschrieben.

Diese Serie basiert auf dem FMG Market Foresight Maschinenbau und Produktion: Visionskandidaten für den digitalen Wandel.

Trend 1: Sensorisierung

Trend 2: Automatisierung und Robotisierung

Trend 3: Künstliche Intelligenz

Trend 4: Augmented Reality

Trend 5: Netzwerkwirtschaft

Trend 6: Zunehmende Komplexität

Trend 7: Flexibilisierung

Trend 8: Service-Orientierung

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Senior FutureManager Bei Fragen zu diesen und weiteren Fragestellungen rund um Ihre zukunftsrobuste strategische Ausrichtung helfen wir Ihnen gerne weiter, auf Wunsch auch in einem kostenlosen Coaching-Termin.

Philipp Reisinger freut sich auf Ihre Hinweise, Kommentare und Fragen.

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